EinDollarBrille
Wir bekämpfen eine weltweite Notlage: 950 Millionen Menschen auf der Welt brauchen eine Brille, können sie sich aber nicht leisten. Unter den Folgen leiden sie meist ein Leben lang: Kinder können nicht richtig lernen, Erwachsene nicht arbeiten. Der Einkommensverlust dieser Menschen beläuft sich auf 269 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Die EinDollarBrille verschafft den Betroffenen Zugang zu kostenlosen Sehtests und hochwertigen, bezahlbaren Brillen für ein selbstbestimmtes Leben.:Die Brille besteht aus einem extrem robusten, rostfreien und hautverträglichen Federstahldraht sowie zwei bruchfesten, oberflächengehärteten Kunststoffgläsern, die ohne Verwendung von Werkzeugen in den Rahmen eingesetzt werden können. Sie wird von vor Ort ausgebildeten Fachkräften mit Hilfe einer eigens dafür entwickelten, einfachen Biegevorrichtung selbst hergestellt. Die Produktionskapazität einer Biegevorrichtung, an der bis sechs Menschen gleichzeitig arbeiten können, liegt bei bis zu 50.000 Brillen pro Jahr. Die Brillenproduzenten werden in Trainings geschult. Der Ausbildung der Optiker liegt ein 1-Jahres-Lehrplan zugrunde. Die Materialkosten für eine Brille liegen bei rund 1 US-Dollar, der Verkaufspreis bei zwei bis drei ortsüblichen Tageslöhnen.Die EinDollarBrille wurde von Martin Aufmuth, einem Mathematik- und Physiklehrer aus Erlangen, erfunden. Sein Ziel ist es, die EinDollarBrille Millionen von Menschen auf der Welt zugänglich zu machen. Der als gemeinnützig anerkannte Verein EinDollarBrille e. V. hat seinen Sitz gleichfalls in Erlangen. Wir unterstützen die Initiative Transparente Zivilgesellschaft und veröffentlichen die von ihr definierten zehn grundlegenden Punkte, die jede zivilgesellschaftliche Organisation der Öffentlichkeit zugänglich machen sollte, auf unserer Homepage www.eindollarbrille.de.
Erlangen