Eine Krebserkrankung ist ein einschneidendes Ereignis, das auch nach der Therapie langfristige Herausforderungen mit sich bringt. Viele Betroffene und ihre Angehörigen fühlen sich ab der Diagnose oft einsam, überfordert und alleingelassen. Unser Verein unterstützt Krebspatient*innen und ihre Angehörigen durch individuelle Betreuung, Mutmacherpakete, Angebote zum Austausch, Auszeiten, Workshops u.v.m. Durch das Herzstück unseres Vereins, unser Patensystem, bieten ehemalige Betroffene emotionale Unterstützung und praktische Hilfen, begleiten Erkrankte und Angehörige während der Therapie und im Alltag, und schaffen positive Energie, stärken den Kampfgeist, spenden Mut und Hoffnung. 

Eine größere Finanzierung unterstützt unsere Organisation, indem wir unser Herzstück, das Patenkonzept, weiter ausbauen und professionalisieren können. So würde beispielsweise die Aktualisierung unserer Webseite und der Datenbank-Plattform finanziert, was ein effizient funktionierendes Patenschaftsnetzwerk ermöglicht. Zudem können mit Spenden Schulungen für die Patinnen, Materialien für praktische Hilfen und die Nutzung sozialer Medien zur Vernetzung der Betroffenen finanziert werden, was wesentlich dazu beiträgt, die Lebensqualität der Krebspatientinnen zu verbessern und ihnen in einer schwierigen Zeit Hoffnung und Unterstützung zu bieten.

Darüber hinaus planen wir, unser Unterstützungsangebot auszuweiten und einen Trauerbereich aufzubauen, in dem Hinterbliebene Betreuung und Begleitung finden können. In diesem Trauerbereich sollen spezielle Angebote wie Trauergruppen, Einzelgespräche mit geschulten Trauerbegleitern und therapeutische Workshops stattfinden. Ziel ist es, den Hinterbliebenen einen Raum zu bieten, in dem sie ihre Trauer verarbeiten, sich austauschen und neue Kraft schöpfen können. Diese Erweiterung unseres Angebots soll die vielfältigen Bedarfe der Betroffenen und ihrer Angehörigen abdecken, um eine umfassende Unterstützung auch in den schwierigsten Zeiten sicherzustellen.

"Was tue ich, wenn ich geheilt bin und den Berg erklommen habe?“ Diese Frage hab ich mir oft gestellt und die Antwort war eindeutig: Ich gehe wieder hinunter und helfe anderen hinauf! Und dafür will ich hier sein." 
"In dem Moment, in dem dir die Diagnose den Boden unter den Füßen wegzieht und du deinen Mut verlierst, entsteht ein neuer Raum in deinem Leben. Ein leerer Raum. Mein Raum wurde seinerzeit erst sehr langsam und vor allen Dingen mit negativen Informationen und wenig Austauschmöglichkeiten gefüllt. Die Angst überwog. Den Mut und die Hoffnung habe ich trotzdem nicht verloren. Und gewonnen!" (Anke, Gründerin)

Wir haben unsere eigene Erkrankung zum Anlass genommen, den Eisvogel e.V. zu gründen, um Menschen mit einer Krebserkrankung, insbesondere Leukämie- und Lymphknotenkrebs, zu unterstützen.  Ein Verein von Betroffenen für Betroffene.

Unser Anspruch: Wir bieten auf persönlicher Ebene einen engen Informationsaustausch, unterstützen durch Aufmerksamkeiten, sind füreinander da und versuchen Mut und Hoffnung zu geben. Denn NIEMAND soll sich allein fühlen!