Bildung gibt Mädchen und Jungen auf der ganzen Welt die Hoffnung auf ein besseres Leben. Aber viele bekommen nie die Chance, zur Schule zu gehen - weltweit sind ca. 250 Millionen Kinder betroffen. Die Gründe sind vielfältig: von bitterer Armut über Diskriminierung und gefährliche Schulwege bis hin zu Unterbrechungen des Unterrichts. Mit der Bildungsinitiative Let Us Learn hilft UNICEF benachteiligten Kindern in den fünf Ländern Afghanistan, Bangladesch, Liberia, Madagaskar und Nepal, dass auch sie Zugang zu qualitativer Bildung erhalten.

Let Us Learn fokussiert die Unterstützung in den fünf Ländern auf Regionen und Zielgruppen, die besondere Benachteiligung erfahren, keinen ausreichenden Zugang zu guter Bildung haben und ohne Förderung keine Perspektiven hätten. Deshalb finanzieren wir gemeinsam mit unseren Unterstützer*innen ein weites Spektrum von der wichtigen Vorschulförderung über Grundschulen bis hin zu Ausbildungsmöglichkeiten und Kursen für Jugendliche, die bisher noch nicht zur Schule gegangen sind. Verbesserte Bildungschancen können dabei je nach Kontext sowohl in alternativen Lerneinrichtungen oder durch die Verbesserung des öffentlichen Schulsystems erreicht werden. 

Das Mandat von UNICEF ist es, sich für die Rechte für jedes Kind weltweit einzusetzen - auch für das Recht auf Bildung. Gemeinsam mit Susan und Stefan Findel, den Mitbegründern der Bildungsinitiative, und unseren Unterstützer*innen setzt UNICEF sich mit Let Us Learn seit 2011 für individualisierte Bildungsangebote für Kinder ein.

Die Let Us Learn-Projekte verfolgen drei Grundprinzipien:
Gerechtigkeit: Let Us Learn fokussiert die  Unterstützung auf Regionen und Zielgruppen, die besondere Benachteiligung erfahren, keinen ausreichenden Zugang zu guter Bildung haben und ohne Förderung keine Perspektiven hätten.
Innovation: Let Us Learn unterstützt Interventionen, die effektiv im jeweiligen Länderkontext, benachteiligten Zielgruppen Bildungschancen ermöglich. Sei dies in alternativen Lerneinrichtungen oder durch die Verbesserung des öffentlichen Schulsystems.
Flexibilität: Eine hohe Flexibilität ermöglicht es der Initiative, Aktivitäten auf die aktuellen Begebenheiten anpassen. So z.B. während der Corona-Pandemie, des Erdbebens in Nepal 2023 oder des 
politischen Umbruchs in Afghanistan, die jeweils schwerwiegende Folgen für Kinder und das Schulsysteme hatten