Stell dir vor, ...
... du gehst in den Supermarkt und kannst sicher sein, dass die angebotenen Lebensmittel frei von Gift und Krankheitserregern sind. Du kannst leicht erkennen, welche Lebensmittel qualitativ hochwertig und ausgewogen sind. Und du kannst bei jedem Lebensmittel sehen, wo es hergestellt wurde und wo die wichtigsten Bestandteile herkommen.
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Impressionen
Was Deine Finanzierung bewirken kann
- Als unabhängige Verbraucherorganisation legen wir eklige Großküchen, unsichtbare Giftstoffe oder dreiste Täuschung schonungslos offen, wo Behörden und Unternehmen lieber ein Auge zudrücken. Recherchen und Tests sind aufwändig. Häufig kostet eine einzelne Laboranalyse mehrere hundert Euro. Wenn wir zig Produkte überprüfen, kommt schnell eine Rechnung von zehntausenden Euro zusammen.
- Wenn es sein muss, ziehen wir bis vor Gericht: Zusammen mit der Deutschen Umwelthilfe gehen wir aktuell gegen fünf toxische Pflanzen- und Insektengifte vor. Ein Gerichtsverfahren gegen den Staat ist ein echter Brocken. Wir rechnen mit mehreren zehntausend Euro, die uns das Verfahren, Gutachten und Expertisen über die nächsten Jahre kosten werden.
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Über uns
Der Wettbewerb auf dem Lebensmittelmarkt ist kaputt. Rund 85 Prozent des Lebensmittel-Einzelhandels werden von vier Konzernen kontrolliert. Auch bei den Herstellern gibt es eine enorme Konzentration. Das schlägt sich nicht nur in Marktmacht nieder, sondern auch in politischem Einfluss. Dazu kommt, dass Unternehmen tricksen und täuschen: Sie können verschleiern, was ihre Produkte tatsächlich enthalten und was die Produktion anrichtet. Dem sind die Kunden am Einkaufsregal ausgeliefert.
Häufig wird angemerkt, die Verbrauchenden sollten für sich selbst sorgen und unethische oder ungesunde Produkte einfach meiden. Andere Firmen lobpreisen ihre wenig effektive Selbstregulierung. Beides lehnen wir ab, denn wir wissen: Die größte Angst der Lebensmittel-Konzerne ist, wenn Sie staatlich reguliert werden. Und wenn sich viele Bürger:innen zusammenschließen, können wir genau das erreichen: Mit den Stimmen und der finanziellen Unterstützung unserer mittlerweile zehntausenden Unterstützer:innen finden wir Gehör in der Politik und bei den Behörden.
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Das Team
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Dr. Chris Methmann
Geschäftsführer
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Jannis Oortmann
Leitung Fundraising
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Rauna Bindewald
Recht, Recherchen und Kampagnen
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Marlen Friese
Fundraising und Marketing
Wichtige Meilensteine
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Rewe stoppt Klimawerbung für Hähnchenfleisch
11.02.2022
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Erfolg! Darboven stoppt Kaffeekapsel-Täuschung
21.01.2022
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Stopp von gezuckerter Schulmilch
21.04.2018
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Erfolgreich gegen Uranbelastung im Trinkwasser
01.04.2017
Wirkungsziele
Keine Lebensmittel in Tank und Trog
Weltweit leiden Millionen von Menschen unter Hunger. Der Krieg in der Ukraine wird diese Situation noch verschärfen. In den Ländern im Nahen Osten und in Afrika drohen katastrophale Hungersnöte.Gleichzeitig produzieren wir in Deutschland tonnenweise Lebensmittel, die als Treibstoff verbrannt oder an Tiere verfüttert werden! Wir müssen Anbauflächen rasch dafür nutzen, Nahrungsmittel herzustellen.
Einführung des verpflichtenden Nutri-Score
foodwatch setzt sich seit 2010 für eine Kennzeichnung von Lebensmitteln ein, bei der auf einen Blick erkennbar ist, wie ausgewogen der Fruchtjoghurt oder das Knuspermüsli sind. Dafür bietet sich eine einfache Kennzeichnung in den Ampelfarben an. 2020 wurde mit dem Nutri-Score ein solches System eingeführt. Allerdings nur auf freiwilliger Basis. Foodwatch kämpft für eine EU-weite verpflichtende Kennzeichnung.
Gesundheitsschädliche Substanzen in Lebensmitteln verringern
Gifte und gesundheitsschädliche Stoffe wie Uran, Ethylenoxid, Titandioxid und Mineralöle haben in Nahrungsmitteln nichts zu suchen. Wir wollen erreichen, dass sie aus unseren Nahrungsmitteln verschwinden.
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Dokumente
Weitere Informationen
- Firmensitz: Berlin
- Gründungsjahr: 2002
- Mitarbeiter: 28
- Jahresbudget: 3.9 Mio €
Was sagen Fachleute
Merkur
September 2021 / über Produktrückrufe
„Begonnen haben die Rückrufe vor etwa einem Jahr, als in Sesam und sesamhaltigen Produkten, vorwiegend aus Indien, Ethylenoxid entdeckt wurde. Seitdem ist die Rückrufwelle kaum abgeebbt. Eine Rolle dürfte auch die Intervention der Verbraucherorganisation Foodwatch gespielt haben, die öffentlich darüber informierte, dass trotz einheitlicher Regelungen in der EU in den Sommermonaten in Frankreich 1800 Produkte mit Schadstoffen zurückgerufen wurden, in Deutschland im gleichen Zeitraum nur 54.“
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Dr. Andrea Adamopoulos
Schöpflin Stiftung, Programmleitung Demokratie
„Wir unterstützen foodwatch seit Jahren, weil sich die Organisation auch „sperrigen“ Themen wie den Freihandelsabkommen TTIP und CETA annimmt. Foodwatch sorgt dafür, dass solche Abkommen nicht unter „dem Radar“ der Öffentlichkeit still und heimlich geschlossen werden. Foodwatch guckt hin – und zwar gründlich. Wenn es die Organisation nicht schon gäbe, müsste sie sofort gegründet werden!“
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Karin Kiehn
Umweltförderorganisation Olin
„Das System der heutigen Nahrungsmittelproduktion schädigt Böden, Wasser, Klima und Tiere gravierend. Foodwatch benennt die negativen Auswirkungen der intensiven Landwirtschaft auf unsere Umwelt, die Tiere und das Klima deutlich. Die Umweltförderorganisation Olin gemeinnützige GmbH fördert foodwatch, weil die Verbraucherrechtsorganisation dafür kämpft, dass auch die Landwirtschaft dazu beiträgt, die nationalen und internationalen Klimaziele zu erreichen.“
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