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Die Mo Asumang Foundation – Für Demokratie, Dialog und Menschlichkeit
Die Mo Asumang Foundation wurde ins Leben gerufen, um sich aktiv für den Erhalt und die Stärkung der Demokratie einzusetzen – in Deutschland, Europa und darüber hinaus. Hinter dieser Stiftung steht eine Frau, die es gewagt hat, sich ihrer Angst vor Rassismus, Antisemitismus, Spaltung und dem Erstarken rechter Kräfte zu stellen und dort Dialog vorzuleben und Menschlichkeit zu fördern, wo Hass laut ist: Mo Asumang, Filmemacherin, Moderatorin, Aktivistin, Professorin, Gründerin des Vereins MoLab e.V. und eine der bekanntesten Brückenbauerinnen unserer Zeit.
Vom Kind mit rassistischen Anfeindungen zur weltweiten Stimme gegen den Hass.
Dafür wurde Mo mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Mo Asumang kennt den Schmerz von Ausgrenzung aus erster Hand. Als Kind einer deutschen Mutter und eines ghanaischen Vaters wuchs sie in einem Land auf, in dem ihre Hautfarbe sie zur Zielscheibe machte – auf dem Schulhof, in der Öffentlichkeit, in den Medien. Doch statt sich in Resignation zurückzuziehen, wurde genau diese Erfahrung der Nährboden für ihre Überzeugung: Freiheit, Gleichheit und Würde müssen für alle gelten. Und das Handwerkszeug dazu kann jeder erlernen.
Vom Schock zur Stärke: Die Morddrohung als Wendepunkt
Ein Schlüsselmoment in Mo Asumangs Leben war eine Morddrohung durch Neonazis. Diese traumatische Erfahrung hätte sie in die Sprachlosigkeit treiben können – doch Mo entschied sich für einen radikal anderen Weg: Sie trat den Tätern gegenüber. Ihre Reise führte sie unter anderem zu Ku-Klux-Klan-Mitgliedern in den USA, zu Neonazis in Deutschland, rechten Gruppierungen, homophoben Menschen und Frauenhassern in Europa. Nicht, um zu provozieren, sondern um den Dialog zu suchen, wo Schweigen herrscht, und Menschlichkeit zu zeigen, wo Hass dominiert.
Dieser Weg ist dokumentiert in ihren mehrfach ausgezeichneten Filmen, Roots Germania, ihrer 3sat Reihe „Mo Asumang und …“ (2022), sowie ihrem Film “Die Arier” (2014), der international Beachtung fand und unter anderem mit dem Deutschen Regiepreis Metropolis, Prix Europa - und Grimme-Preis Nominierungen, sowie zahlreichen weiteren Ehrungen ausgezeichnet wurde.
Für die Demokratie – weil sie keine Selbstverständlichkeit ist
Demokratie ist so verletzlich – das hat Mo Asumang am eigenen Leib erfahren. Die Foundation setzt sich daher für politische Bildung, Empowerment marginalisierter Gruppen, Dialogfähigkeit, aktive Demokratie- Gleichstellungsförderung ein. Sie richtet sich insbesondere an junge Menschen, die lernen sollen, dass Haltung, Mut und Mitmenschlichkeit entscheidende Bausteine einer lebendigen Gesellschaft sind.
Warum eine Foundation?
Die Mo Asumang Foundation ist mehr als ein Projekt. Sie ist eine Antwort auf die zunehmende Spaltung unserer Gesellschaft. Sie schafft Räume für Begegnung, Austausch und Verständnis – über ethnische, politische und kulturelle Grenzen hinweg. Mit Workshops, Schulprogrammen, Filmprojekten, Vorträgen und internationalen Partnerschaften setzt sie konkrete Zeichen gegen Extremismus und für ein friedliches Miteinander, Gleichstellung und Diversität.
Aus dieser Haltung entstand nicht nur die Foundation, sondern auch der Verein MoLab e.V., ein Demokratie-Labor für Dialog, Diversität, Resilienz und Zivilcourage.
MoLab e.V. – Dialog lernen im Umgang mit „Andersdenkenden“
Mit MoLab e.V. hat Mo Asumang und der Verhaltenstrainer Frank Labitzke einen Ort geschaffen, an dem Menschen lernen, wie man sich in schwierigen Gesprächen behauptet – ohne aggressiv zu werden, aber auch ohne wegzusehen. In den Dialogbotschafter:innen-Workshops trainieren Teilnehmende, wie man auf spaltende, rassistische, antisemitische, frauenfeindliche oder homophobe Aussagen reagiert – ohne selbst „getriggert“ zu werden. Es geht darum, eigene Emotionen zu verstehen, klug zu hinterfragen und der Menschlichkeit auch in hitzigen Momenten Raum zu geben.
Diese Dialogbotschafter:innen gestalten auch Aktionsformate wie Die Motzbude und Mampf & Motz.
Mobile, offene Räume – oft auf öffentlichen Plätzen –, in dem jede*r eingeladen ist, sich „Luft zu machen“. Egal ob von rechts, links oder aus der Mitte: Die Motzbude ist ein Raum für Emotionen, Frust ablassen und Austausch. Ohne Bewertung, aber mit der inneren Haltung der neuen Dialogbotschafter:innen.
Mo Asumang: Eine Frau, die Brücken baut
Mo Asumang ist eine Frau, die keine Angst davor hat, dorthin zu gehen, wo andere wegblicken oder schweigen. Ihre Biografie ist nicht nur eine Geschichte des Überlebens, sondern der aktiven Gestaltung.
Mit der Foundation gibt sie ihrer Überzeugung eine Plattform und Ihnen die Chance aktiv dabei zu sein. Spenden Sie, machen Sie mit und erzählen Sie es weiter.
„Demokratie beginnt nicht in Gesetzen, sondern im Herzen. Zuhören ist der neue Widerstand. Respekt ist Haltung.
Mo zeigt, wie’s geht.“
Unterstützen Sie Mo Asumang dabei in diesen Zeiten aktiv die Demokratie zu stärken. Vielen herzlichen DANK!