… Städte zeigen heute einen höheren Artenreichtum als viele Flächen außerhalb der Stadt. Denn im Vergleich zu insbesondere den ausgeräumten Agrarlandschaften finden Tiere und Pflanzen im urbanen Raum einen hohen Strukturreichtum, den sie als Lebensstätte nutzen können.
Doch Städte erfahren einen hohen Nutzungsdruck. Bis zum Jahr 2050 werden hier etwa 80 % der Menschen leben. Und alle benötigen Wohnraum, eine funktionierende Infrastruktur, Zugang zu Wasser und Nahrungsmitteln, Schutz vor sommerlicher Hitze und vor Überflutungen, ressourcensparende Energiegewinnung sowie Erholungs- und Begegnungsflächen nahe dem Wohnraum.
Wenn durch unsere Nutzung Arten keinen Lebensraum mehr finden, geht es uns alle an. Es kostet Leben – auch das von Menschen. Neben dem Klimawandel ist das Artensterben eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.
Doch wir können handeln: Eine naturnahe Gestaltung von Gebäuden und Freiräumen schützt und fördert unsere heimische Artenvielfalt. Darüber hinaus sorgt sie für eine Verbesserung des städtischen Mikroklimas und mildert Folgen von Starkregenereignissen ab. Natur in der Stadt wirkt sich Studien zufolge zudem positiv auf unsere physische und psychische Gesundheit aus und ermöglicht den Bewohnern einen Zugang zu Grün und somit zu Naturerleben.
In meiner täglichen Arbeit trage ich zu diesen Verbesserungen in den Städten bei. Mit Investitionen und der Förderung weiterer Organisationen möchte ich diese Wirkung vergrößern. Werde auch du ein Teil dieses Wandels.
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