folgender Traum würde wahr. Wir befinden uns im Jahr 2035 in einer prachtvollen Landschaft in Europa.
 
Hier haben die Menschen vor zehn Jahren begonnen, proaktiv auf die Herausforderungen des Klimawandels zu reagieren und die regionale Wirtschaft von Grund auf neu zu denken. Sie organisierten runde Tische mit allen Interessengruppen. Landwirte, Förster, Familienunternehmer und Handwerker, Politiker, Künstler und Wissenschaftler kamen zusammen, um Maßnahmen Pläne für eine gesunde Umwelt zu erstellen. Dazu gehörte die Arbeit an Bodengesundheit, Biodiversität, sauberem Wasser und sauberer Luft, regional produzierten Lebensmitteln und lebendigen Dörfern und Kultur. Sie schufen widerstandsfähige und kühlende Klimalandschaften, die durch hunderte von Kilometer Hecken, neue Biotope, diversifizierte Wälder, wasserreiche Moore, wiederhergestellte Flüsse und Bäche, Teiche und Seen miteinander verbunden sind. Die Böden sind wieder reich an Humus und speichern daher viel Wasser, während starke Regenfälle schnell einsickern und keinen Schaden anrichten. Die Artenvielfalt hat erheblich zugenommen und alle vom Aussterben bedrohten Arten sind zurückgekehrt. Die Land- und Forstwirte waren die treibenden Kräfte hinter der Transformation, die von lokalen Unternehmen, Wasserwerken und Verbrauchern finanziert wurde. Landwirte und Handwerker bieten frische, lokale, nährstoffreiche Lebensmittel in regionalen Supermärkten und Geschäften an und liefern direkt an die Haustüren der Verbraucher. Die ökologischen Lebensmittel sind zur Grundlage für die Mahlzeiten in den örtlichen Kantinen und Restaurants geworden. Kinder, Studenten und ältere Menschen in Kindergärten, Schulen, Universitäten und Seniorenheimen bewirtschaften essbare Waldgärten. Universitäten, Unternehmer und Start-ups arbeiten gemeinsam an der Entwicklung neuer Technologien, um diesen regenerativen Wandel weiter voranzutreiben. Unternehmen und Landwirte sind eng miteinander vernetzt und Vorreiter bei der Umsetzung einer regenerativen Kreislaufwirtschaft.
 

München