Landesverband Frauenberatung Schleswig-Holstein e.V.

Gewaltschutz garantieren: auf dem Land und in der Stadt

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Unsere Themenfelder

Stell dir vor, ...
Gewaltschutz ist kein Hobby.

Natürlich nicht!
Deshalb beraten in Frauenberatungsstellen nur Fachkräfte bei sexualisierter und häuslicher Gewalt.

Aber wusstest Du, dass in den Vorständen ehrenamtliche Frauen die Verantwortung tragen? Sie engagieren sich unentgeltlich seit 40 Jahren. Nicht, weil es ihr Hobby ist, sondern weil es ohne sie gar keine Fachberatung für gewaltbetroffene Frauen gäbe.
Was, wenn sie gehen?

Wir sind überzeugt: Gewaltschutz darf nicht davon abhängen, dass Frauen unbezahlte Arbeit leisten. Du auch?

Dann baue mit uns einen neuen unabhängigen Träger für Gewaltschutz auf: Frauen gegen Gewalt gGmbH.
Damit Gewaltschutz garantiert ist - auf dem Land und in der Stadt.

Hilf uns, das Startkapital zu sammeln. Jeder Euro bringt das Projekt voran.

Du weißt noch nicht, was Frauenberatungsstellen machen?
Täglich erleben Frauen sexualisierte oder häusliche Gewalt: Die Mutter, die von ihrem Mann bedroht wird. Die junge Frau, die von ihrem Ex-Partner gestalkt wird. Die Frau, die nach der Gabe von K.O.-Tropfen vergewaltigt wurde. Sie alle finden Hilfe in Frauenberatungsstellen.

Die Beraterinnen dort arbeiten täglich daran, dass gewaltbetroffene Frauen einen Halt finden, so schwierig ihre Situation auch sein mag. Sie beraten, begleiten und informieren, insbesondere auch wenn Kinder im Spiel sind. Sie arbeiten vertraulich, unabhängig und für die Frau kostenfrei. Sie wissen: Gewalt kennt keine Nationalität, kein Alter und kein Jahresgehalt. 
 
Die Beratungsstellen sind auch dann offen, wenn kein Frauenhaus infrage kommt oder alle Plätze belegt sind. Sie erstellen Gefährdungsanalysen und beraten sich mit anderen, wie bedrohte Frauen geschützt werden können. Neben betroffenen Frauen, werden auch ihr Umfeld, Angehörige und Fachkräfte beraten. Zudem stoßen Frauenberatungsstellen wichtige Verbesserungen im Gewaltschutz an und engagieren sich in der Präventionsarbeit.
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Impressionen

Was Deine Finanzierung bewirken kann
"Gewaltschutz muss doch aus öffentlichen Mitteln finanziert werden!"
Richtig, das wird er auch. In Schleswig-Holstein tragen das Land und die Kommunen die Kosten für die Beratungsstellen. 

Allerdings nicht für die Träger, denn hier handelt es sich um kleine lokale Vereine, die unentgeltlich geführt werden. Während die Einrichtungen mit der Relevanz der Thematik "Gewalt gegen Frauen" stetig gewachsen sind, hat sich die Trägerschaft durch Ehrenamtliche nicht verändert. Das führt dazu, dass immer öfter keine Vorstandsfrauen gefunden werden und die Fachberaterinnen aufwändig  nach Alternativen suchen müssen. Die Frauen gegen Gewalt gGmbH beendet diesen Zustand und übernimmt die Trägerschaft hauptamtlich - damit halten wir den Beraterinnen den Rücken frei für ihre eigentliche Arbeit: Gewaltschutz.

Eine Finanzierung benötigen wir insbesondere im Aufbau der gGmbH, denn Betriebsübergänge müssen gut organisiert und vollzogen werden. Das kostet Zeit, in der wir schon Personal einsetzen müssen. Im Anschluss an die Betriebsübergänge werden öffentliche Mittel die gGmbH tragen. Es handelt sich also um eine Anschubfinanzierung in eine nachhaltige Struktur.

Damit die Kolleginnen mehr Zeit für Beratung haben.
Damit Gewaltschutz von denjenigen weiterentwickelt wird, die die meiste Erfahrung mitbringen.
Damit sich Antigewaltarbeit unverrückbar in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche und politischer Unwegbarkeiten aufstellt.

"Warum sollte ich eine gGmbH in Schleswig-Holstein unterstützen?"
Die Frauen gegen Gewalt gGmbh ist  bundesweit die erste Organisation ihrer Art. Unsere Erfahrungen teilen wir offen mit Interessierten und stehen so Modell für viele weitere Frauenfacheinrichtungen, die sich auch zukunftsfester aufstellen wollen. 
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Über uns
Die Frauenberatungsstellen beraten seit 40 Jahren von Gewalt betroffene Frauen. Mindestens ebenso lange wollen sie auch die Umstände ändern, die (wiederholte) Gewalt gegen Frauen erst möglich machen. Um ihre Kräfte zu bündeln und eine größere Wirkung zu erzielen, haben sie den Landesverband (LFSH) gegründet. Gemeinsam entlarven wir Mythen und bringen sie auf die Tagesordnung des Landesparlaments. Wir sprechen mit Medien über Femizide, mit der Polizei über Gefährdungsanalysen und mit der Justiz über Schutzanordnungen. Wir sehen uns nicht in der Opferrolle, sondern als Initiatorinnen einer neuen Denkrichtung: Wenn Gewaltschutz ein Qualitätsmerkmal unserer Gesellschaft ist, sind wir das Qualitätsmanagement. 
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Das Team
  • Katharina Wulf

    Geschäftsführung LFSH

  • Team LFSH


Wichtige Meilensteine
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Einführung Hochrisikomanagement in Schleswig-Holstein

01.01.2024

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Veröffentlichung der Broschüre S.O.S. Sexualisierte Gewalt

01.11.2023

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Gründung der Frauen gegen Gewalt gGmbH

01.09.2023

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Start Projekt Prävio - Prävention in Organisation

01.07.2023

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Veröffentlichung der Handlungsempfehlungen zur Umsetzung der Istanbul-Konvention

01.05.2022


Wirkungsziele
Was bisher geschah?
Wir haben gegründet! Am 20.09.2023 haben wir gemeinsam für die Frauen gegen Gewalt gGmbH unterschrieben. 
Vorausgegangen sind zahllose Überlegungen: welche Trägerform ist die passende? Wie  können wir feministische Prinzipien aus den Vereinen übertragen? Wie erhalten wir Autonomie und regionale Individualität von Niebüll bis Norderstedt? 
Angeschlossen haben sich zahllose Formalitäten: Gemeinnützigkeit, Konto + Einlage, Transparenzregister, Gewerbeanmeldung, Eröffnungsbilanz,...

Jetzt liegt sie da unsere gGmbH und wartet gespannt auf die ersten Betriebsübergänge. 
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Weitere Informationen
  • Firmensitz:   Kiel
  • Gründungsjahr:   2008
  • Mitarbeiter:   5
  • Jahresbudget:   397000